Das Waschbärchen wollte seiner Mutter zum Geburtstag Blumen schenken. Die schönsten Blumen wuchsen am anderen Ufer des Flusses. Das Waschbärchen stand früh auf und ging zum Fluss. Das Bärchen musste über eine kleine Brücke gehen. Es sah ins Wasser. Es hatte Angst, denn dort war Der, der im Fluss lebt[1]. Doch es dachte:
„Ich nehme einen Stock, und Der, der im Fluss lebt, sieht meinen Stock.“
Und so machte es das Bärchen auch. Es ging mit dem Stock zum Wasser. Der, der im Wasser lebt, sollte diesen Stock sehen und Angst bekommen. Aber Der, der im Wasser lebt, zeigte dem Waschbärchen auch einen Stock, und das Waschbärchen lief fort. Es wollte schon ohne Blumen nach Hause gehen, doch da kam ein Affe. Das Waschbärchen erzählte alles dem Affen. Da sagte der Affe:
„Weißt du was, geh zum Fluss und lächele freundlich Dem, der im Fluss lebt, zu[2].“
Und das Waschbärchen machte es auch so. Es ging wieder zurück zum Fluss und lächelte Dem, der im Wasser lebt, freundlich zu. Und Der, der im Wasser lebt, lächelte auch freundlich. Da lachte das Waschbärchen und ging über die Brücke.